Das Handballspiel der Herren des VfL Waldkraiburg gegen den HC Deggendorf am vergangenen Wochenende stand unter dem Motto 1. Halbzeit: „geht so…“, 2. Halbzeit: „so geht’s!“. Am Ende stand ein doch souveräner Sieg, welcher das große Potenzial der Mannschaft von Julian Ruckdäschel und Markus Winkler deutlich gemacht hat.

In der letzten Saison konnten die Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften nicht spannender und ausgeglichener sein, so gewann jeweils die Heimmannschaft mit einem Tor. Genau das spiegelte dann auch die erste Halbzeit wider. Den Anfang in diesem am Ende torreichen Spiel machten Hausherren und erzielten die ersten 3 Tore hintereinander und lagen dementsprechend nach 5 Minuten 3:0 in Führung. Aber die Gäste konterten diesen „Traumstart“ mit ihrerseits 5 Toren am Stück und so stand es nach 11 Minuten 3:5 für den HC. Danach begann ein Schlagabtausch auf Augenhöhe den Deggendorf bis zur 22. Minute mündend in einem Zwischenstand von 6:8 für sich entschied. Aber die Herren aus der Industriestadt gaben sich nicht auf und rüttelten sich wach, kamen bis zur 27. Minute zum Ausgleich (8:8) und übernahmen dann zum Ende der Halbzeit mit 11:10 die erneute Führung. Diese Führung hätte deutlich höher ausfallen können, wenn nicht müssen, aber der Torhüter aus Deggendorf hatte speziell in der ersten Hälfte einen Traumtag erwischt und konnte mehrere Hundertprozentige vereiteln.

Die zweite Halbzeit startete wie die erste mit drei aufeinanderfolgenden Toren der Gastgeber und dem Zwischenstand von 14:10 nach 33 Minuten. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit hielten die Männer von Trainer Ruckdäschel nun aber das Tempo hoch und es wirkte so, als wäre das auch für Deggendorf überraschend gewesen, denn die Herren des HC hatten da nicht viel gegenzusetzen und so stand es nach 16:11 (35. Minute), 18:13 (37. Minute) und 21:16 (39. Minute) nach 45 Minuten 27:21. Es war nun deutlich zu spüren, dass die Deggendorfer realisierten, dass gegen diese Waldkraiburger Mannschaft, und ihrer Überlegenheit auf nahezu jeder Position, kein Kraut gewachsen ist. So waren die letzten 15 Minuten geprägt von Traum-Handball vor allem von den Herren aus der Industriestadt. Über 29:22 (48. Minute), 32:24 (52. Minute), 35:26 (54. Minute) und 37:29 (59. Minute) stellte der VfL Waldkraiburg 10 Sekunden vor Schluss den 38:29 Endstand her. Alles in Allem haben die Zuschauer ein tolles Handball-Spiel gesehen, was Lust auf mehr gemacht hat.

Der VfL spielte mit folgender Aufstellung: Karl-Heinz Lode und Erik Lukaschew im Tor, Julian Ruckdäschel (8), Stefan Lode (7 3/3), Maximilian Glina (5), Michael Voggenreiter (4), Patrick Zabelt (4), Benedikt Kappelsberger (2), Alexander Kippes (2), Maximilian Kappes (1), Markus Lauber (1), Benedikt Pitsch (1), Kevin Krieger; Trainer: Julian Ruckdäschel, Markus Winkler

Weitere Ergebnisse vom Wochenende:
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SIM