Spielverlauf:
Die weibliche B-Jugend des VfL Waldkraiburg trat aufgrund von Krankheit und Verletzungen geschwächt gegen die dynamische Mannschaft aus Grafing an. Zwei Spielerinnen waren nach einer Erkältung noch nicht vollständig fit, und eine weitere Spielerin kämpfte weiterhin mit einer noch nicht ausgeheilten Verletzung.
Im Angriff hatte das Team große Schwierigkeiten, gegen die offensive Abwehr der Gegnerinnen effektive Chancen herauszuspielen. Die wenigen erspielten Möglichkeiten konnten zudem nicht konsequent genutzt werden. Mehrere Abspielfehler führten immer wieder zu Ballverlusten, was die Grafinger Mannschaft zu ihren Gunsten nutzte. Bereits nach 16 Minuten lag der VfL mit 5:8 zurück. Bis zur Halbzeit vergrößerte sich der Rückstand auf 6:11, auch begünstigt durch drei vergebene Siebenmeter, die den Spielverlauf erschwerten.
Die Abwehrarbeit des VfL Waldkraiburg konnte jedoch überzeugen: Gegen den dynamischen Rückraum der Grafingerinnen hielt die Verteidigung solide stand, und 11 Gegentore zur Halbzeit gegen eine so starke Offensive waren respektabel.
In der zweiten Halbzeit gelang es durch einige taktische Umstellungen in Abwehr und Angriff, den Rückstand Stück für Stück aufzuholen. Der Einsatz zahlte sich aus, und in der 41. Minute konnte der VfL den Spielstand auf ein 17:17 ausgleichen. Doch in den Schlussminuten häuften sich wieder technische Fehler im Angriff, sodass sich Grafing am Ende erneut absetzen konnte und den Vorsprung auf vier Tore ausbaute.
Besonders erwähnenswert war die Leistung der gegnerischen Mittespielerin, die mit schnellen Eins-gegen-eins-Aktionen ihre Mitspielerinnen geschickt in Szene setzte und auch selbst durch kraftvolle Würfe punktete. Der gut aufgelegte Torwart des VfL Waldkraiburg zeigte zwar starke Paraden, war jedoch gegen die präzisen Würfe der Grafingerin häufig machtlos.
Fazit:
Die geschwächte Mannschaft des VfL Waldkraiburg konnte gegen einen dynamischen und offensiv starken Gegner ihre volle Leistung nicht über die gesamte Spielzeit abrufen. Insbesondere im Angriff waren die sechs Tore in der ersten Halbzeit zu wenig, und die drei vergebenen Siebenmeter taten ihr Übriges. Trotzdem zeigte die Mannschaft Kampfgeist und bewies mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich, dass sie auch gegen einen starken Gegner bestehen kann. Für die kommenden Spiele wird das Team an der Chancenverwertung und der Stabilität im Angriff arbeiten, um künftig solche engen Spiele erfolgreicher zu gestalten.
Nächstes Spiel: Heimspiel gegen ESV Freilassing, 09.11.2024, 14:00 Uhr, Franz-Liszt-Halle Waldkraiburg