Der VfL Waldkraiburg musste im Auswärtsspiel gegen den ASV Dachau eine 24:35 (16:16)-Niederlage hinnehmen. Trotz einer starken ersten Hälfte und viel Kampfgeist konnte das Team in der zweiten Halbzeit nicht mehr mithalten. Der knappe Kader und schwindende Konzentration führten dazu, dass Dachau letztlich deutlich die Oberhand behielt.
Vielversprechender Start in Halbzeit eins
Waldkraiburg startete energisch in die Partie. Die Abwehr stand kompakt, und Torhüter Karl-Heinz Lode konnte früh einige wichtige Paraden setzen. Im Angriff führte Patrick Zabelt das Spiel geschickt und setzte dabei immer wieder seine Nebenleute in Szene. Durch präzise Abschlüsse von Stefan Lode setzte sich so der VfL nach zehn Minuten mit 9:6 ab und auch Beni Pitsch stellte das Zielrohr genauer ein.
Dachau ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und nutzte jede Unaufmerksamkeit des VfL konsequent aus. So glichen die Gastgeber zum 11:11 aus. Vor der Pause hielt Waldkraiburg das Tempo nochmals hoch, und Michael Voggenreiter sorgte mit einem Treffer kurz vor Halbzeitpfiff für den 16:16-Halbzeitstand. „Wir haben gezeigt, dass wir mitspielen können, aber uns fehlt die Konstanz, um das auch über die volle Distanz zu halten,“ analysierte Trainer Ruckdäschel.
Dachau setzt sich in Halbzeit zwei ab
Nach der Pause kam Dachau deutlich strukturierter und mit mehr Tempo aus der Kabine. Waldkraiburg konnte zunächst noch dagegenhalten, doch die schwindende Konzentration und zunehmende Fehler im Spielaufbau brachten den ASV immer besser ins Spiel. Bereits in der 35. Minute setzte sich Dachau mit 20:17 ab. Die Gastgeber fanden nun immer wieder Lücken in der Abwehr des VfL, während der Angriffsdruck von Waldkraiburg nachließ.
Trotz einiger sehenswerter Aktionen, etwa durch Maximilian Glina und Markus Lauber, die bis zur letzten Minute kämpften, konnte Waldkraiburg das Tempo von Dachau nicht mehr mitgehen. Zwischen der 40. und 50. Minute setzten sich die Gastgeber mit einem Lauf auf 30:22 ab, wodurch die Partie entschieden wurde. Auch eine zwischenzeitliche Auszeit brachte nicht die erhoffte Wende. Dachau ließ nichts mehr anbrennen und spielte die Partie routiniert zu Ende.
Trotz der Niederlage bleibt der erste Durchgang ein Mutmacher für die kommenden Spiele. Dennoch bleibt die Belastung durch den knappen Kader eine Herausforderung – auch die Rückkehr von Georg Brus, der sich im letzten Spiel an der Schulter verletzt hat, bleibt weiter offen.
Mannschaftsaufstellung und Torschützen VfL Waldkraiburg:
Karl-Heinz Lode, Michael Voggenreiter (2), Maximilian Glina (2), Patrick Zabelt (4), Benedikt Pitsch (3), Alexander Kippes (2), Stefan Lode (11/3), Christian Michel, Markus Lauber (2), Michael Mittermaier, Maximilian Kappes.
Nächstes Spiel: Heimspiel gegen SC Freising, 23.11.2024, 18:00 Uhr, Franz-Liszt-Halle, Waldkraiburg