VfL Waldkraiburg unterliegt Freising trotz engagierter Leistung – Kampfgeist reicht nicht aus

Im Heimspiel gegen den SC Freising musste der VfL Waldkraiburg eine 25:32 (12:14)-Niederlage hinnehmen. Nach einer engagierten ersten Halbzeit, in der der VfL den favorisierten Gästen durchaus Paroli bot, fehlte in der zweiten Hälfte die nötige Konsequenz, um das Spiel offenzuhalten.

Vielversprechende erste Hälfte mit starker Defensive

Waldkraiburg begann mit viel Energie und setzte Freising von Beginn an unter Druck. Torhüter Karl-Heinz Lode hielt früh wichtige Bälle, und im Angriff zeigte sich Stefan Lode erneut treffsicher. Bereits nach wenigen Minuten glich der VfL einen frühen Rückstand aus und ging durch Benedikt Pitsch mit 4:3 in Führung. Auch Maximilian Kappes zeigte sich treffsicher und sorgte dafür, dass Waldkraiburg bis zur 20. Minute beim Stand von 9:9 auf Augenhöhe blieb.

Bis dahin war vor allem die starke Defensive ein wichtiger Faktor, die bis zur 12:11 Führung manchen Fehlwurf kaschierte. Kurz vor der Pause erhöhte Freising jedoch den Druck und nutzte kleinere Fehler im Waldkraiburger Aufbau, um sich einen knappen 14:12-Vorsprung zu sichern. „Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt, aber uns in den entscheidenden Momenten nicht belohnt“, erklärte Markus Lauber.

Hoffnung auf breiteren Kader

Zweite Halbzeit: Freising nutzt Schwächen konsequent aus

Nach der Pause startete Freising konzentrierter und baute den Vorsprung durch schnelle Angriffe auf 18:14 aus. Waldkraiburg kämpfte weiter, angeführt von Markus Lauber, der mit starkem Einsatz in der Defensive und wichtigen Treffern immer wieder Akzente setzte. Dennoch schlichen sich mehr Fehler ein, die Freising mit einer Reihe von Gegenstoßtoren eiskalt bestrafte.

In der 45. Minute setzte sich Freising mit 27:20 ab, eine Vorentscheidung. Waldkraiburg versuchte durch eine Auszeit noch einmal Struktur ins Spiel zu bringen, konnte den Rückstand aber nicht mehr verkürzen. Trotz der Niederlage ließ die Mannschaft den Kopf nicht hängen und kämpfte bis zum Schluss um jedes Tor.

Die starke erste Halbzeit zeigt, dass der VfL das Potenzial hat, auch gegen Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld mitzuhalten. „Es waren viele gute Ansätze dabei, aber wir müssen cleverer und abgeklärter agieren, wenn der Gegner den Druck erhöht“, fasste Co-Trainer Axel Selent zusammen. Der knappe Kader und die Fragezeichen hinter wichtigen Spielern bleiben eine Herausforderung. Dennoch bleibt das Team optimistisch, dass mit weiteren kleinen Anpassungen der nächste Sieg bald gelingen kann.

Mannschaftsaufstellung und Torschützen VfL Waldkraiburg:
Karl-Heinz Lode K, Christian Michel, Maximilian Glina (2), Patrick Zabelt (1), Benedikt Pitsch (4), Maximilian Kappes (5), Stefan Lode(10/3), Markus Lauber (3), Michael Mittermaier, Alexander Kippes, Kris Ilyes.

Nächstes Spiel: Heimspiel gegen Eintracht Dachau-Karlsfeld, 30.11.2024, 18:00 Uhr, Franz-Liszt-Halle, Waldkraiburg