Quo vadis, VfL? Letzte Chance oder Entscheidung im Abstiegskampf?

Quo vadis, VfL? Letzte Chance oder Entscheidung im Abstiegskampf?

Am kommenden Samstag, den 29. März, empfängt der VfL Waldkraiburg den MTV Pfaffenhofen in eigener Halle (Anwurf: 18 Uhr). Nach der deutlichen Niederlage in Freising steht der VfL mit dem Rücken zur Wand – die Abstiegsränge sind Realität, der Klassenerhalt rückt in Gefahr.

Nach der Amtsentbindung von Julian Ruckdäschel und dem Rücktritt von Axel Selent wird ein alter Bekannter das Team in das Spiel führen. Unter der Leitung von Tobias Wethanner werden sich die Industriestädter der kommenden Aufgaben stellen.

Das Hinspiel in Pfaffenhofen war ein intensiver Kampf, den der VfL am Ende noch für sich entscheiden konnte. Doch die Gäste haben sich im Laufe der Saison stabilisiert und stehen mit einem sicheren Mittelfeldplatz bereits über dem Strich. Die Frage lautet nun: Kann Waldkraiburg sich noch einmal aufbäumen – oder ist das der Moment, in dem die Bezirksoberliga endgültig aus den Händen gleitet?

Während die Gäste befreit aufspielen können, steht für den VfL alles auf dem Spiel. Vor allem die technischen Fehler und die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor müssen dringend abgestellt werden. Auch in der Abwehr muss Waldkraiburg kompakter stehen, um den spielstarken Angriff der Gäste in den Griff zu bekommen. Die gute Nachricht: Der Kader ist weitgehend komplett, und mit der Unterstützung der Heimfans könnte noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft gehen.

„Wir haben eigentlich keine Chance mehr, aber die wollen wir nutzen“, so Torwart Chris Michel. Der VfL wird gegen den MTV Pfaffenhofen eine Top-Leistung brauchen, wenn er die Wende im Abstiegskampf noch schaffen will. Ob das Team diesem Druck standhält oder das rettende Ufer außer Reichweite gerät, entscheidet sich am Samstagabend.

Voraussichtlicher Kader: Lode K.-H., Michel, Voggenreiter, Zabelt, Pitsch, Lode S., Kappes, Kippes, Leder, Lauber, Brus, Legler, Radic, Glina.