Weibliche C-Jugend: Bezirksübergreifende Oberliga (ÜBOL) Qualifikation, Letzte Runde der Qualifikation mit Heimvorteil
Am 1. Juni fand in Waldkraiburg die entscheidende und letzte Qualifikationsrunde zur ÜBOL statt. Fünf Mannschaften kämpften um die begehrten Plätze – darunter SpVgg Altenerding, SG Süd/Blumenau, SSV Schrobenhausen, TSV 1861 Mainburg und Gastgeber VfL Waldkraiburg.
Die Bedingungen waren klar: Nur die ersten drei Teams qualifizieren sich für die ÜBOL.
Spiel 1: VfL Waldkraiburg – SpVgg Altenerding
Die Auftaktpartie gegen den körperlich überlegenen Gegner verlief zunächst verhalten. Die deutlich ältere Mannschaft aus Altenerding ließ den VfL-Mädchen wenig Raum, und vor allem im Angriff fehlte Tempo und Bewegung.
Halbzeitstand: 2:4, mit einer soliden Abwehrleistung. In der zweiten Hälfte wurde mehr ausprobiert und rotiert, sodass die Niederlage letztlich zu hoch ausfiel – aber ein bewusst in Kauf genommenes Ergebnis mit Blick auf die weiteren Spiele.
Spiel 2: VfL Waldkraiburg – SG Süd/Blumenau
Nach der Auftaktniederlage war der Druck zu spüren. Der VfL startete nervös, konnte sich jedoch stabilisieren und ging mit einem knappen Vorsprung in die Pause.
Ein starker Start in die zweite Halbzeit mit einem 4:0-Lauf legte den Grundstein für den verdienten 10:6-Sieg.
Spiel 3: VfL Waldkraiburg – SSV Schrobenhausen
Jetzt stimmten Selbstvertrauen und Tempo. Die offensive Abwehr machte den Schrobenhausenerinnen das Leben schwer, viele Ballgewinne führten zu einfachen Toren.
Ein 5:0-Lauf in Hälfte eins war der Schlüssel zum klaren 15:8-Erfolg – ein echtes Ausrufezeichen der jungen Mannschaft.
Spiel 4: VfL Waldkraiburg – TSV 1861 Mainburg
Durch ein Unentschieden der Konkurrenz war der VfL bereits sicher für die ÜBOL qualifiziert – Mainburg hingegen musste gewinnen.
Die Partie entwickelte sich zum emotionalen Krimi:
Starke Bewegung und gute Angriffsaktionen brachten Waldkraiburg immer wieder gefährlich in Position, doch körperlich agierte Mainburg teils überhart.
Mit einem Tor Rückstand zur Pause motivierten die Trainer ihre Mannschaft zu einer starken zweiten Hälfte.
Letzte Minute: Spielstand 15:15 – Timeout VfL. Ein letzter Spielzug brachte die 16:15-Führung – doch ein fragwürdiger Pfiff und ein umstrittener Siebenmeter sorgten für das 16:16-Unentschieden mit der Schlusssirene.
Der Schock saß tief – einige Spielerinnen brachen in Tränen aus. Doch auch solche Erlebnisse sind Teil der sportlichen Entwicklung.
Fazit der letzten Qualifikationsrunde:
Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage belegt der VfL Waldkraiburg einen starken zweiten Platz und qualifiziert sich hochverdient für die ÜBOL 2025/26.
- Stetige Leistungssteigerung im Turnierverlauf
- Offensive Abwehr und Tempospiel als klare Stärken
- Teamgeist, Lernfähigkeit und Kampfwillen trotz Altersnachteil
Ausblick:
Die Mannschaft kann mit viel Selbstvertrauen in die kommende ÜBOL-Saison starten.
Trotz des jungen Kaders zeigt das Team bereits jetzt, dass es nicht nur mithalten, sondern auch dominieren kann.
Der VfL darf sich auf spannende Duelle in einer starken Liga freuen – und die Fans auf eine talentierte Mannschaft, die mit Herz, Kampf und spielerischem Können überzeugt.