Datum: 26.01.2025
Ort: Burghausen, Halle am Sportpark
Gegner: SV Wacker Burghausen
Endstand: SVW Burghausen : VfL Waldkraiburg 24:18 (13:7)
Herausforderungen gemeistert: Ein Spiel voller Improvisation und Kampfgeist
Das Spiel gegen den SV Wacker Burghausen stand für die weibliche D-Jugend des VfL Waldkraiburg unter besonderen Vorzeichen. Zahlreiche Absagen während der Woche sowie kurzfristige Ausfälle am Spieltag führten dazu, dass die Mannschaft improvisieren musste. Einige Spielerinnen traten auf ungewohnten Positionen an, und sogar Sonja und Annika Geiszer, eigentlich noch in der E-Jugend, wurden dank kurzfristig beantragter Pässe eingesetzt.
Schwieriger Start
Die Umstellungen machten sich in den ersten Minuten deutlich bemerkbar. Die Spielerinnen benötigten Zeit, um sich in ihren ungewohnten Rollen zurechtzufinden und die Abstimmung mit den Mitspielerinnen zu finden. Dies nutzte der Gastgeber aus Burghausen konsequent aus, sodass Waldkraiburg nach zehn Minuten mit 9:2 im Rückstand lag. Bis zur Halbzeit konnte der Abstand lediglich um ein Tor verkürzt werden, und die Teams gingen mit einem 13:7 in die Kabine.
Unermüdlicher Einsatz trotz Hürden
Auch gesundheitlich war die Mannschaft nicht in Bestform: Einige Spielerinnen gingen angeschlagen ins Spiel, hielten jedoch tapfer durch, um ihre Teamkolleginnen zu unterstützen. Wachter Lucia, Sengül Meryem und Ajazi Anisa (bis zu ihrer leichten Verletzung) fanden im zweiten Durchgang zunehmend besser zueinander und konnten einige schöne Kombinationen erfolgreich abschließen. Besonders erfreulich: Sonja Geiszer trug sich bei ihrem ersten Einsatz direkt in die Torschützenliste ein.
Auch Spielerinnen wie Alexy Emma und Müller Magdalena hatten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr starke Momente. Sie unterstützten die Torhüterin Singer Klara, die trotz eingeschränkter Trainingsmöglichkeiten aufgrund der grassierenden Grippewelle eine solide Leistung zeigte.
Deutlich verbesserte zweite Halbzeit
Die zweite Halbzeit verlief wesentlich ausgeglichener. Die Waldkraiburger Mädchen ließen sich vom Rückstand nicht entmutigen und fanden immer wieder Wege, Lösungen gegen die gut organisierte Burghauser Deckung zu erarbeiten. Am Ende konnte die zweite Halbzeit mit einem Unentschieden beendet werden – ein klares Zeichen für die kämpferische Einstellung und den Willen, trotz der schwierigen Ausgangslage nicht aufzugeben.
Fazit
Das Spiel war ein Paradebeispiel für Teamgeist und Improvisationsfähigkeit. Trotz der Herausforderungen und der deutlichen Niederlage in der ersten Hälfte bewiesen die Mädchen, dass sie sich nicht hängen lassen. Sie kämpften bis zum Schluss und machten in der zweiten Halbzeit einen deutlichen Schritt nach vorne. Dieses Spiel wird ihnen sicherlich als wertvolle Erfahrung dienen, insbesondere in Hinblick auf schwierige Situationen, die sie gemeinsam bewältigen können.
Nächstes Spiel: Heimspiel gegen SpVgg Altenerding, 01.02.2025, 15:00 Uhr, Waldkraiburg, Franz-Liszt-Halle